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<2012-12-13> Allgemeine Service+Tarife-FAQ
(zu alt für eine Antwort)
Marc Langer
2012-12-14 23:00:00 UTC
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Archive-name: de/tk-faq
Posting-frequency: twice a month (1st and 15th)
Last-modified: 2012-12-13
URL: http://www.marclanger.de/faq/service+tarife.txt
Usenet: de.comm.anbieter.festnetz.misc,
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FAQ-Betreuung: Marc Langer <***@marclanger.de>
FAQ-Gründer: Carsten Strache <***@strache.de>
Mitarbeit u.a.: Henning Gajek, Ralf G. R. Bergs, Raphael Kallensee,
Jürgen Stessun, Martin Ramsch, Martin Liske, Andreas
Nitschke, Stephan Schneider, Stefan Blobner, Bertram
Schlenker, Oliver Reimann, Dennis Munoz, Bernd-David
Rückert, Tobias Brendler, Georg Westermann, Tim Joswig,
Georg Neis, Ronny Hick, Frank Markopoulos,
Andreas T Stier, Oliver Friedman, Steffen Wenzel,
Martin Krieger, Kaweh Jazayeri, Andreas Schael,
Theo Noll, Martin Gerdes.

Änderungen in der aktuellen Version:
- Kapitel 12: überarbeitet

Diese FAQ wird regelmäßig in den o.a. Newsgruppen veröffentlicht und ist
unter der genannten URL zu finden. Am Anfang der einzelnen Punkte steht
das Datum, an dem dieser Punkt von mir zum letzten Mal aktualisiert wurde.


Inhalt:
--------------------
Festnetz:
01 Call by Call & Preselection [DTAG]
02 Was ist 'offenes' CallByCall? [DTAG]
03 Bei wem muss ich reklamieren, wenn die CbC-Abrechnung nicht stimmt? [DTAG]
04 Allgemeine Erläuterungen zur T-NetBox und Sprachbox [DTAG]
06 Rufnummern-Mitnahme im Festnetz

Mobilfunk:
08 Monitormodus von Handys
09 Der Anrufbeantworter bei e-plus lässt sich nur mit Tricks abschalten
10 Mailbox-Erreichbarkeit der Netzbetreiber
11 SMS (Kurznachrichten) in andere Netze
12 Callback & Callthrough
13 Bringt die Anschaffung eines Dual-SIM-Adapters etwas?
14 Guthabenkarten (Prepaid-Segment) der Netzbetreiber
14a Einschränkungen von Guthabenkarten
14b Discounter-Karten
15 Wie funktionieren 'Ortstarife' im Mobilfunk?
16 Weitere Möglichkeiten der Benachrichtigung bei verpassten Anrufen
17 Rufnummern-Mitnahme im Mobilfunk

Allgemein:
18 Kann man günstiger telefonieren, wenn man bestimmte Codes wählt?
19 Was kosten Servicenummern?
20 Was bedeuten die Tarifbezeichnungen wie z. B. 1/1 oder 60/60?
21 Werbefinanziertes Telefonieren
23 Steuerung der Vermittlungsstelle (spezielle Leistungsmerkmale)
23a Gegenüberstellung der Steuercodes im Fest- und Mobilfunknetz

Anhang:
A Einige Begriffe
B CLIP? CLIR? (Rufnummernanzeige)

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01 Call by Call & Preselection (29.05.2011) [DTAG]

Zunächst einige Abkürzungen:

Telco - Telekommunikationsgesellschaft
CbC - Call by Call
TNB - Teilnehmernetzbetreiber (bei dem der Anschluss geschaltet ist)
VNB - Verbindungsnetzbetreiber (eine andere Gesellschaft, die per
Call by Call oder Preselection ausgewählt wird)
DTAG - Deutsche Telekom AG

Wer einen Festnetzanschluß der Deutschen Telekom hat kann seine Gespräche
dennoch über eine andere Telefongesellschaft führen, und zwar entweder
jedes einzelne Gespräch oder alle Gespräche.

In der Vermittlungsstelle ist für jeden Anschluß der VNB hinterlegt
(standardmäßig 01033 - DTAG). Diese Voreinstellung kann generell
verändert werden (dieses Verfahren nennt sich "Prelection"), sie kann
aber auch durch entsprechende Vorvorwahl der 5- oder 6stelligen Kennzahl
(010xxx) eines Anbieters vor der eigentlichen Zielrufnummer für jedes
einzelne Gespräch überspielt werden (dieses Verfahren nennt sich "Call
by Call").

Um die Voreinstellung zu prüfen, beispielsweise um festzustellen, ob eine
Änderung der Voreinstellung bereits wirksam ist, ruft man 0310 (für
Ferngespräche) und 0311 (für Ortsgespräche) an. Man hört unter diesen
Nummern eine kostenlose Ansage des entsprechenden Verbindungsnetzbetreibers.

Angesichts der Preisentwicklung (die meisten Teilnehmer haben heute
Pauschaltarife für Deutschlandtelefonat) spielt das CbC-Verfahren
allenfalls noch für Mobiltelefonate und Auslandstelefonate eine gewisse
Rolle; die Umstellung der Preselection spielt heute keine Rolle mehr.

Eine vielverwendete Referenzseite, die Informationen und Tarife
aller auf dem Markt befindlichen Telefongesellschaften bereitstellt,
ist http://www.teltarif.de/

Eine Übersicht über die einzelnen Tarife findet man auch z.B. hier:
http://www.billiger-telefonieren.de/

Übersichten über die Anbieter von offenem Call by Call (Auswahl):
http://blitztarif.de/

Der Verbraucherservice der Bundesnetzagentur (BNetzA) ist unter den
Telefonnummern 01805 / 101000 (14 Cent die Minute) oder
030 / 2248 05 00 zu erreichen. Die Apparate sind von
Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 15 Uhr besetzt.
Fax: 030 2248 05 15.
URL: http://www.bundesnetzagentur.de/
Link zum Mailformular: http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Kontakt_-__Wegbeschreibungen/Fragen_an_den_Verbraucherservice_Telekommunikation_1ml.html



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02 Was ist 'offenes' CallByCall? (17.10.2012) [DTAG]

"Offenes" Call-By-Call bedeutet, daß der entsprechende Anbieter sein
Angebot jedem Kunden der Deutschen Telekom ohne Anmeldung zugänglich
macht. Das ist der Regelfall, und bei diesen Anbietern kann auch keine
Grundgebühr und kein Mindestumsatz verlangt werden. Die Abrechnung erfolgt
über die Rechnung der Deutschen Telekom und kann sich manchmal um bis zu
eine Rechnungsperiode verzögern. Ebenfalls ändern sich erfahrungsgemäß die
Produkteigenschaften der CbC-Nummern sehr rasch, so dass hier um
Verständnis für evtl. Fehler in diesem Dokument gebeten wird.

Einige wenige Anbieter kann man nur nach vorheriger Anmeldung nutzen.
Dort können weitere Gebühren anfallen, ggf. erfolgt auch eigene
Rechnungsstellung.

Die 010-Gasse kann kostenlos gesperrt werden, um beispielsweise bei
Münztelefonen eine Abrechnung am eigenen Tarif vorbei zu verhindern.

010.|net|Anbieter, Marke, weitere Anmerkungen
----|---|----------------------------------------------------------------
010 | 38|010010 Telecom GmbH; Easybell GmbH (realisiert durch Telefónica)
011 | 45|010011 GmbH, Neuer Zollhof 3, D-40221 Düsseldorf
012 | 77|010012 Telecom GmbH (Mega Satellitenfernsehen GmbH)
013 | 55|"Null 100 13" (SNT Greifswald GmbH, 0800-1013620)
017 | 78|010017 Telecom GmbH
018 | 40|Broadnet Deutschland GmbH, Mathias-Brüggen-Straße 55, 50829 Köln
029 | 58|TelemediaConnect GmbH
033 | 13|IntelliNet
040 | |010040 GmbH
049 | 94|MyShop Services GmbH
052 | 40|010052 (Ventelo GmbH, 50829 Köln)
057 | 58|VOIPGO (Voipax GmbH)
058 | 58|Pennyphone GmbH
066 | |MCN tele.com AG (01066 GmbH)
088 | 40|tengo GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln
090 | 40|Ventelo GmbH
10 | |Dritte HanseStar UG (haftungsbeschränkt)
11 | 40|TKplus KG, Levinstraße 162, 45356 Essen
12 | 40|01012 Telecom GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln
13 R| |TELE2 GmbH
15 | 51|Maestro Telecom GmbH
17 | 78|Discount Telecom S&V GmbH
18 | |01018 GmbH
19 R| |freenetPhone (Freenet GmbH innerhalb der Freenet AG
| |Holdinggesellschaft
20 | 70|Vodafone [08000311070]; ESP Services GmbH Am Seestern 1, 40547
21 | |YooCALL (IN-telegence GmbH & Co. KG); 010210310(0) gesperrt
23 r| |Versatel AG
24 r| 19|01024 Telefondienste GmbH
26 | 71|01026 Telecom GmbH & Co. KG
27 | 58|DIALMEX GmbH
28 R| |Sparcall GmbH. Andere COLT-Telecom-Reseller u. a. fidelity-
| |tele.com/cbc2.de (Prepaidmodell MSN-weise),
29 | 58|01029 Telecom GmbH
30 | 58|01030 Telecom GmbH
32 r| 45|01032 GmbH "Hitfon"
33 | |Deutsche Telekom AG
35 | 71|01035 Telecom GmbH
37 | 58|01037 Telecom GmbH
38 R| |Primacall (Netz: Telefónica Deutschland)
39 | 99|First Communication GmbH - 01039 FlexCall -, Lyoner Strasse 15,
| |60528 Frankfurt a. Main, Telefon: 0800 - 0103919
40 | |Ventelo GmbH (QSC AG)
41 r| |tellina
42 | 58|§Telecall Services GmbH
44 | 23|Tropolys-Verbund, Fa. PTT-Minex
45 | |01045 GmbH; "one4one Services"
47 | 51|01047 Call by Call GmbH
49 | 94|European Telecommunication Holding AG
50 | 19|01050.com GmbH
51 R| |01051 Telecom GmbH
52 | 40|tengo 01052 GmbH
53 | 78|fon4U Telecom GmbH; branding-Ansage
54 | 58|Linkware GmbH
55 | |Prompt GmbH (SNT Multiconnect GmbH & Co. KG)
56 | |Arcinum
57 |012|01057 [FAIRTALK] Protel GmbH
58 r| 77|01058 Telecom GmbH (032-Nrn. teilweise nicht verschaltet)
59 | 94|01059 GmbH
60 | |01060 Telecom UG
63 | |01063 TELECOM GmbH & Co. KG
66 | 94|01066 GmbH
67 | 78|Linecall Telecom GmbH
68 | 45|Prio Services GmbH, 40221 Düsseldorf
69 | 40|IQ Telecom GmbH & Co. KG, Kaiser-Friedrich-Ring 108, 40547 Düsseldorf
70 R| |Vodafone (läuft noch unter dem Namen "Arcor")
71 | 51|01071 Telecom GmbH
72 | 94|01072 Telecom GmbH
73 | 94|milleni.com GmbH
74 | 19|(01074) tellfon GmbH
75 | |"CallandoFon" (01075 Telecom GmbH, "envacom.Telefonie")
76 | 51|01076 Telecom GmbH
77 | |Callax Telecom Holding GmbH
78 r| |3U HOLDING AG
79 R| 40|star79 (QSC AG)
80 | |telegate AG
81 r| 51|01081 Telecom AG
83 | 19|01083 Sparfon (01083.com GmbH)
84 | 51|01084 Telecom GmbH
85 | 94|01085 GmbH
86 r| 78|One Tel Telecommunication GmbH
88 R| |http://www.01088telecom.de/; Sondertarif "www.Tarifwunder", wie
| |analog bei COLT/01028 der COMUNDO-Tarif, immer noch vorhanden
90 R| |BT Deutschland GmbH
94 | |Star Communications GmbH
95 | 94|eSTART Telecom GmbH
97 r| 40|01097telecom (Q-DSLhome GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln)
98 | 40|01098 Telecom GmbH
99 | |First Telecom GmbH - 01099 Sparflex -, Lyoner Strasse 15, 60528
| |Frankfurt a. Main, Telefon: 0800 - 4320800

LEGENDE
r |Ortsgespräche möglich ('R': überall)
net|Zweitmarke eines anderen Anbieters, technische Realisierung im Netz von 010...

Manche Anbieter (aktuell: 01033, 01058, 01021, 01039) bieten auch sogenannte
R-Gespräche ('reverse charging') an. Sperrung für Telekom-Kunden über
info.r-***@t-com.net / http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/
2052?formName=THome_Unterwegstelefonieren_RGespräche, Hotline 0800-
3301000 oder Hotfax 08003301009.
Weiteres zur Funktionsweise u. a. unter: http://www.0800handyme.de
www.08001058.com/anleitung.html www.gutefrage.net/frage/r-gespraech



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03 Bei wem muss ich reklamieren, wenn die CbC-Abrechnung nicht stimmt? [DTAG]

(16.04.2006) Wenn ein Anbieter über die Rechnung der Telekom abrechnet,
wird die Service-Nummer des jeweiligen Anbieters dort mit angegeben.
Nur diese Stelle ist für Rechnungsunstimmigkeiten zuständig.
Bei Kürzung des Rechnungsbetrages ist zu beachten, dass der Telekom
schriftlich mitgeteilt werden muss, welche Position gekürzt wurde.

Bei schriftlicher Beschwerde ist zu erwähnen:
- Welche Punkte werden konkret beanstandet?
- bei Bankeinzug Hinweis: gegebenenfalls Lastschrift stornieren,
allerdings bei der Telekom mit Bearbeitungsgebühren ("Vertragsstrafe"
lt. AGB) verbunden
- dem Rechnungssteller ist schriftlich eine Frist setzen (zwei Wochen)
Hinweis: Bei Fristen muß man immer den Tag des Fristablaufs nennen,
nicht etwa den Zeitraum. Also nicht "Erstatten Sie den überzahlten
Rechnungsbetrag binnen zwei Wochen zurück." sondern
"Erstatten Sie den überzahlten Betrag bis zum Freitag, den xx.xx.xx."
- Beschwerde sollte umgehend nach Rechnungserhalt erfolgen (Speicherung
der Gesprächsdaten meist nur bis 80 Tage nach Rechnung)

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04 Allgemeine Erläuterungen zur TNet-Box und SprachBox (25.04.2010) [DTAG]

Die T(-Home) SprachBox kann vom eigenen Anschluss aus unter freecall
0800-3302424 eingerichtet und abgefragt werden. Bei Schaltung eines
neuen Telefontarifs wird sie binnen 3 Tagen aktiviert (im Kundenauftrag
abwählbar). Nach Ersteinrichtung ist sie automatisch für den Empfang
bei besetzt und nach Zeit konfiguriert. Diese Einstellung kann unter
http://kundenservice.telekom.de, 0800-3302424 / 0511-12331685
(letzteres Fernabfrage-Klarnummer), per Keypad, am ISDN-Endgerät
oder im Sprachboxmenü geändert werden.

In den Alttarifen 'T-Net' und 'Standard-ISDN' kann man eine erstmalige
Freischaltung der fernsteuerbaren Anrufweiterschaltung unter 0800-
3309798 vornehmen, nach deren Aktivierung die AWS-Steuerung auch
per korrespondierendem Keypad-/Tasten-Befehl mit freigeschaltet wird
(nicht in der Rufphase; kein Anklopfen). Die SprachBox kann zu den
vereinbarten Konditionen (monatl. Nutzungsgebühr) - an den Anschlüssen
dieser Tarif-Generation ebenfalls eingerichtet werden. Wer das "Komfort-
Paket" am T-Net-Anschluss hat und es kündigt, kann es nicht mehr
neu hinzubuchen (Bestandskunden-Tarifschema).

Auch die Einrichtung einer AWS an andere Ziele oder die Einstellung der
Wartezeit bei nach-Zeit sind im Menü der SprachBox möglich.
Zielrufnummern, die am Anschluss über die variable Rufnummernsperre/
Sicherheitspaket Plus gesperrt sind, lassen sich ebenfalls im Sprachmenü
unter 08003302424 (oder unter 08003309798) "einrichten". Lediglich das
Webfrontend und der Keypad-Modus verweigern hier die (wegen des
Abweisens des Verbindungswunsches nicht bestätigungsfähige) AWS-
Aktivierung. Vorsicht! Die variable Rufnummernsperre wird auf *bereits*
*eingerichtete* Anrufweiterschaltungen hingegen *nicht* angewendet!
010-Nummern sind nicht in Mein T(-Home) einrichtbar, hier sind diese
Dienste neben Auslandsnummern als zulässige AWS-Ziele entfallen (beim
Versuch ist das Übermitteln des Formulars anschließend gesperrt). Hat man
ein solches Rufziel noch in der Eingabemaske (grau hinterlegt) stehen,
resultiert das Übermitteln eines an sich korrekten Formulars ebenfalls in
einer Fehlermeldung, man muss es durch Überschreiben entfernen bzw. die
fehlerverursachende ausgegraute Nummer durch eine zulässige ersetzen.

Die in der SprachBox (0800-3302424) oder per fernsteuerbarer AWS (0800-
3309798 eingerichteten AWS lassen sich per Keypad zwar deaktivieren,
nicht jedoch abfragen. Dies ist lediglich über das Funktionale Protokoll bzw.
im Menü des verwendeten ISDN-Endgeräts möglich.

Wer noch die alte Bedienversion der sogenannten "TNet-Box" hat (Anschluss-
Schaltung vor Juli 2008 bzw. Sprachboxeinrichtung vor Nov. 2008), hat evtl.
noch eine zweite Unterbox ("Family-Box 1") in der Hauptbox eingerichtet (wurde
einmal wegen mangelndem Kundeninteresse aus dem Sortiment genommen).
Zwischen den Familyboxen konnten kostenlos Nachrichten hin und her geschickt
werden; die Familyboxen waren im Gegensatz zur Hauptbox 0 nur von der bei der
Einrichtung der SprachBox verwendeten MSN aus ohne Passworteingabe
abfragbar; die erste Familybox war kostenfrei. Es standen mehrere Mailboxansagen
und -Menüs zur Auswahl. Die SMS-Benachrichtigung schaltet bei den TNet-Boxen
die per Telefonanruf aus; die Wartezeit bis zur Rufannahme ist nur per*62*xx#, nicht
aber im Menü einstellbar. Bei Tarifwechseln bleibt dieTNet-Box erhalten, bei Box-
Löschung nicht (SprachBox aktuelles Bedienschema). Schrittweise sollen alle TNet-
Boxen auf die aktuelle Bedienversion umgestellt bzw. an diese angeglichen werden.

Ein besonderer Service ist das Freischalten der SprachBox für Anrufe
von der eigenen Handynummer aus, denn bei aus der Box heraus
eingeleiteten Rufen - hierbei muss etwas aufgesprochen vorliegen -, erhält
man vor Verbindungsaufbau die Anrufernummer zur Bestätigung angesagt
und Zusatzkosten irgendwelcher Art entstehen (auch im Netz) nicht. Es gilt
der am Anschluss (/010330xxxxyz) eingestellte Tarif; die Rufnummer wird
unterdrückt. Mehrfachanrufe pro Sitzung sind ebenso möglich wie das
Herstellen von Verbindungen zum eigenen Anschluss. O2-Kunden können die
SprachBox nicht als Weiterleitungsziel benutzen, da freecall/0800 bei diesem
Mobilfunkanbieter als (Sonderrufnummer!) Weiterleitungsziel gesperrt ist (es ist
Privatkunden/Nichttelecoms nicht gestattet, 0800-Nummern zu schalten, diese
zahlen für eingehende Verbindungen und müssen für Boxdienste/UMS die 032-
Gasse oder die Rufnummer eines Telefonanschlusses benutzen). Die Neueinrichtung
(3-4-6) von nicht im T-Mobile-Netz geschalteten Mobilnummern ist nicht mehr
möglich, auch nicht durch die SprachBox-Hotline (bounce/Fehler im System).

Die SMS-Benachrichtigungen der Box sind kostenlos, wenn als Zielrufnummer
ein T-Mobile-Mobilfunkanschluss oder eine MSN am eigenen Anschluss
angegeben wird. Die (Fern-)Steuerung der SprachBox-Aktivität gilt immer nur
für die MSN, unter der diese eingerichtet worden ist. Für 1,05 EUR monatl.
kann die Fax-Funktionalität aktiviert werden, die eingegangenen Faxe werden
durch Versand an eine Faxnummer eingesehen. Der Empfang kann auf Telefon-
oder Faxanrufe beschränkt werden (voice, Faxweiche oder aber sofort
startender Faxempfang). Spricht der Anrufer länger als 2 Minuten auf, wird
die Verbindung nach einem Hinweis unterbrochen. Die telefonische
Benachrichtigung wird so berechnet, als ob man das Benachrichtigungsrufziel
selbst angerufen hätte (eine evtl. Anschluss-Preselection gilt hier nicht!).

Bei ISDN können gleich oben beschriebener Handyfreischaltung bis zu zwei
zusätzliche MSN für Empfang und Abfrage definiert werden, s.
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/theme-
45859561/theme-45858948/theme-45858947/theme-62207114/faq-62338598
Von den zusätzlichen MSN verlangt die SprachBox immer das Box-Passwort,
desweiteren gilt, dass die PIN einer bei diesen evtl. bereits vorhandenen, unter
0800-3309798 eingerichteten, fernsteuerbaren AWS von der des Zugangs zur
SprachBox überlagert wird.

Die zweistündige Sperre des Logins nach dreimaliger falscher PIN-
Eingabe, auch vom eigenen Anschluss aus, ist im SprachBox- und im
Fernsteuerbare-AWS-System-08003309798 identisch. Letzteres fordert bei
Ersteinrichtung einmalig die Eingabe des Passworts (bei einer parallel
vorhandenen SprachBox wird deren Passwort in der Eingabe bestätigt). Bei
PIN-Fehlern von fremd wird der Dienst nicht gesperrt, sondern nur für den
unberechtigt anrufenden Anschluss blockiert (2 h lang), ferner kann nach
sechmaliger Falscheingabe vom eigenen Anschluss aus durch die nach
diesem Vorgang automatisch zugeschaltete SprachBox-Hotline 0800-
3304747 auf Aufhebung der Boxsperre/new lives, oder alternativ auf Box-
default-PIN (letzte vier Ziffern der MSN) zurückgesetzt werden. Die
Änderung des Passworts der fernsteuerbaren AWS gelingt nur durch
Einrichten einer SprachBox unter deren MSN (Vorsicht, Zweitboxen sind,
wie im Einrichtungsdialog neuerdings auch angesagt, kostenpflichtig!).

Unter http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR67-V1.0.pdf steht
eine ausführliche Anleitung speziell zum Universalanschluss (ISDN) zur Verfügung.
Weitere Details zum Thema fortgeschrittene Nutzung der SprachBox enthalten
u. a. auch die Dokumente zur Festnetz-SMS.


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06 Rufnummern-Mitnahme im Festnetz (09.06.2012)

Der Antrag auf Rufnummernportierung darf frühestens 123 Tage vor Vertragsende
gestellt werden. Auch nach Vertragsende hat der vorherige Inhaber noch 30 Tage
lang das Recht auf die Mitnahme seiner Rufnummer, wobei der Antrag spätestens
15 Tage nach Vertragsende beim neuen Provider eingegangen sein sollte.
Der neue Anbieter übernimmt normalerweise mit einem speziellen Formular die
Kündigung des Altanschlusses und die Portierung der Rufnummer. Der bisherige
Anbieter kann für die Übergabe der Rufnummer(n) Gebühren verlangen.
Es muss unbedingt der komplette Name der/des Anschlussinhaber(s) und die
korrekte Anschrift in identischer Schreibweise angegeben werden,
da sonst die Kündigung/Portierung abgelehnt werden kann.

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08 Monitormodus von Handys (29.05.2012)

Je nach Gerätebaureihe/Typ und Softwareversion kann die Funkaktivität des
Geräts detailliert dargestellt werden. Bei den neueren Modellen abgeschafft,
diese Funktion kann nur mit Zusatzsoftware/Apps genutzt werden, welche z. B.
auch Flash-SMS als nicht angebotenes Feature über die API-Schnittstelle des
(nicht mehr quelloffenen!) SymbianOS/-"ANNA"-Symbian nutzbar machen. Bei
Sony-Handys erreicht man den Monitormodus mit *6664867# oder mit "> * << * <
*" (spitze Klammern symbolisch für Navigationstasten li./re.). Mit "*<**<"
kann man diese Handys auch "personalisieren". Es soll auch eine geheime
Prozedur zum Erzeugen eines festen "Monitor"-Buttons existieren, diese
funktioniert mit zusätzlichen speziellen SIM-Telefonbucheinträgen.

Kurzbefehle bei Nokia, per Tastatureingabe mit abschließendem '#': - Der
sogenannte Soft-Reset ("Zurücksetzen auf Werkseinstellungen", im Handymenü
oder per *'7880#), - Der "Hard-Reset" (Code hierfür: *#7370#, wie bei einer
Firmware- Aktualisierung!) - Wer wissen will, wieviele Minuten von seinem
Handy aus insgesamt telefoniert wurden (abgehend und ankommend), gibt
*#92702689# ("*#war0anty#") ein, dort kann er ggf. auch ein "Kaufdatum"
eintragen und erfährt das Jahr der Geräte-Herstellung, sowie ob eine
Wartung/TestMode fällig war. - MAC-Adr./WLAN abfragen geht mit: *#62209526#,
dasselbe für Bluetooth mit *#2820# . Android-Handys lassen sich mittels der
Nummernfolge *#*#4636#*#* in den sogenannten "Feldtest-Modus" versetzen, der
unter anderem Infos zu Akku und Funknetz bietet, sowie die direkte Auswahl
zwischen UMTS und GSM ermöglicht.

Bei Samsung-Handys funktionieren folgende Codes:
*#SIMLOCK# zum Anzeigen der im Handy aktiven Sperren
(auch gerätebezogene/Tastatursperre_PIN); #*3888# BLUETOOTH
Test mode; #*7828# Task screen; *2767*3855# = Full Reset (!); *2767*2878# =
(E2P) Custom Reset; *#0228# Battery info (*#8999*228#);
*1111#,*1234#,*2222#; Weggefallener Netz-Monitoringmodus: *#8999*638#,
*#8999*9266#, *#0523#, *#0002*28346#.


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09 Der Anrufbeantworter bei E-Plus lässt sich nur mit Tricks abschalten
(11.06.2012)

Bei E-Plus lässt sich die Mobilbox nicht völlig ausschalten. Lediglich
Anrufer haben den Vorteil, dass sie keine Anrufweiterleitung signalisiert
bekommen, wenn sie eine Benachrichtigungs-SMS (abschaltbar) auslösen,
so dass auch keine Kosten anfallen.

Will man die Mobilbox individuell konfigurieren, ist dies nur durch das
Überschreiben mit einer anderen Nummer möglich. In der Regel funktioniert
z. B. die 032-000 000 000, wenn es um eine Nichterreichbarkeitsansage statt
"Kein Anschluss unter dieser Nummer!" geht. Auch die eigene Mobiltelefon-
nummer mit angehängter Null ist, weil ungültig, denkbar als Ziel für eine
(Besetzt-)Abwesenheitsmeldung. Das Verwenden der Rufnummer eines
öffentlichen Fernsprechers ist ebenfalls möglich, diese lässt sich der
angeschlagenen "Standortnummer" entnehmen, wobei eventuelle auf die Vorwahl
folgende Nullen nicht mitgewählt werden dürfen. So kommt z. B. bei der
ÖTEL-Nummer München, U-Bahnhof Fröttmaning U6 Aufgang Süd 089-32195452 die
Meldung "Der gewünschte Gesprächspartner ist zur Zeit nicht erreichbar...",
bei der 089-54639638 (München S-Bf. Laim, Standort Landsberger Str./
-Wotanstraße) gibt es ebenfalls einen Hinweis auf Nichterreichbarkeit der
Rufnummer.

Nicht möglich ist dieses Vorgehen bei einer Original "E-Plus-Karte" in den
Alttarifen Free&Easy, Free-2006, Zehnsation Prepaid... oder in aktuellen
BASE Prepaid, Conrad Fairpay, ... Tarifen. Statt dessen sollte man hier bei
Bedarf in der Mailbox mit Ziffer 3 in das Menü "persönliche Optionen" gehen,
'1' eine kurze "Abwesenheits-Ansage" aufzeichnen (zusätzliche Sprachcomputer-
Ansage vor Trennen der Verbindung des Anrufers), mit '2' bestätigen.
[http://www.ioff.de/archive/index.php/t-178862.html].

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10 Mailbox-Erreichbarkeit der Netzbetreiber (21.11.2012)

Mailboxen können auch direkt angerufen werden, indem zwischen
Vorwahl und Rufnummer zwei Ziffern eingefügt werden. Diese sind
unterschiedlich je Vorwahl, also abhängig vom ursprünglichem
Netzbetreiber, dem der Vorwahlbereich gehört und der die Nummer
vergeben hatte. Bei Nummernportierungen zu anderen Netzbetreibern
ändert sich diese Kennzahl nicht.

Bei Rufnummern von T-Mobile ist nach der Vorwahl die 13 einzufügen,
bei Vodafone die 50 für das Aufsprechen und die 55 für die Abfrage,
bei E-Plus 99 und bei o2 die 33.

Liste der Vorwahlen und dazugehörigem Netzbetreiber:
(MVNO = Mobile Virtual Network Operator; Anbieter ohne eigenes
Netz, die das Netz eines anderen Anbieters mitnutzen)

0151 T-Mobile
01520 Vodafone
01521 Vodafone (MVNO Lycamobile Germany; keine 01521-50-/-55-)
01522 Vodafone
01523 Vodafone
01525 Vodafone
01529 Vodafone (MVNO Tru)
01570 E-Plus (MVNO Telogic; Insolvenzverfahren eröffnet)
01573 E-Plus
01575 E-Plus (frühere MVNO-Nummern von Ring Mobilfunk GmbH)
01577 E-Plus
01578 E-Plus
01579 E-Plus (MVNO Vintage)
01590 o2
0160 T-Mobile
0162 Vodafone
0163 E-Plus
0170 T-Mobile
0171 T-Mobile
0172 Vodafone
0173 Vodafone
0174 Vodafone
0175 T-Mobile
0176 o2
0177 E-Plus
0178 E-Plus
0179 o2

Beispiele:
- 0151-12345678 => 0151-13-12345678
- 01522-1234567 => 01522-50-1234567
- 0177-1234567 => 0177-99-1234567

Dieses gilt auch, wenn die Nummern mittlerweile zu einem anderen
Netzbetreiber portiert wurden. Sonderfall bei 0151: Hier ist die
13 direkt nach der 0151 einzufügen, während bei den anderen 015-Nummern
die folgende Ziffer noch zur Vorwahl gehört und erst danach die
Mailboxkennziffer eingefügt wird.

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11 SMS (Kurznachrichten) in andere Netze (28.04.2010)

Folgende Nummern müssen unter Service-Center im Handy eingegeben
(vom Handy eingestellt) worden sein, um Kurznachrichten zu verschicken:

D2 -> E+, D1, o2: SMS-Center +49 172 22 70 333 eingeben (19 Cent/SMS)
D2 -> D2: SMSC +49 172 22 70 000 (11,7 Cent/SMS netzintern, D1, E+ und o2
funktionieren hiermit auch, kosten aber einen Aufschlag von 17,9 Cent/SMS!,
SMS ins Ausland kostet hier 29 Cent/SMS)
D1 -> D1, D2, E+, o2: SMSC +49 171 076 0000 eingeben
(19 Cent/SMS in den neuen Tarifen)
E+ -> D1, D2, E+, o2: SMSC +49 177 06 -10000 od. -20000
(19 Cent/SMS in den neuen Tarifen/BASE)
o2 Laufzeitvertrag -> D1,D2, E+, o2 : +49 176 0000 443
(15 Cent/SMS in den neuen Tarifen)
o2 Loop -> D1,D2, E+, o2 : +49 176 0000 443 (29 Cent/SMS bei o2 LOOP mit Handy!)

Empfangsbestätigungen erhält man, wenn man vor eine SMS *N# setzt,
also *N# NACHRICHTENTEXT. Ausnahme bei diesem Code:
SMS (nicht E-Mail-Texte!) im Deutsche Telekom-Fest-/Mobilfunk-Netz mit
*T# versehen. Bei E-Mail-Texten über das 8000-Gateway von T-Mobile
funktioniert es, nach der Mailadresse ein *N# einzugeben.Über das erste E-Plus-SMSC
(..10000) empfängt man die Empfangsbestätigungennur per Bericht-SMS bzw.
nach Aktivierung der Option "Empfangsbestätigung"im Handymenü.

eMails vom Handy per SMS funktionieren so: Zuerst die eMail-Adresse
eingeben, danach die eigentliche Mail, getrennt durch ein Leerzeichen.
Das Ganze an die Kurzwahl 8000 (D1), 3400 (D2, 19,8 Cent), 7676245
(SMSMAIL/E+) bzw. 6245 (MAIL/o2, 19 Cent, schaltet, wie bei Vodafone/3400
auch, automatisch den (ist kostenpflichtig, wenn nicht o2 Communication Center
bzw. somit "normaler" E-mail-Empfang am Handy eingerichtet) E-mail(!)2SMS(!)-
Empfang (Absender 36245) frei; STOP an 6245 beendet ihn kostenlos) senden.
Das '@' kann hierbei durch ein '*' ersetzt werden. Das "_" (Unterstrich) wird
bei E+ durch "--" (doppelminus), bei Telekom.de durch "U" ersetzt.

SMS-Senden mit PrePaid:

D1-Xtra:
19 Cent / SMS, SMSC +49-171-076-0000

D2-CallYa:
19 Cent / SMS, SMSC +49-172-227-0333

E-Plus und E-Plus-reseller-Marken:
19 Cent / SMS, SMSC +49-177-061-0000 oder +49-177-062-0000


Ansonsten bleiben die SMS-Operator-Dienste:

D1: +49-171-2002522 (nur Mo-Fr 6:30-22 Uhr, Sa+So 9-20 Uhr)
D2: nur *innerhalb* des D2-Netzes (22777) (Vodafone-ComfortMessage);
Vodafone-Dial-A-Text (Rufnummer 01722278040): per Zifferncode
standardisierte Texte oder numerische Inhalte auswählen/eingeben
und ins D2-Netz versenden: http://www.vodafone.de/infofaxe/212.pdf
EPlus: +49-177-1166



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12 Callback & Callthrough (13.12.2012)

Um die Gesprächsgebühren ins Ausland zu senken, bieten sich manchmal
die folgenden Dienste an:

Callback: Man wählt eine Nummer, lässt es einmal klingeln
und legt auf. Wenige Sekunden später erhält man einen Rückruf mit einem
Freizeichen. Nun kann man lostelefonieren.

Callthrough: Man wählt eine kostenlose 0800- oder eine 00800-Nummer,
danach muss man eine ID und eine PIN eingeben (einige bieten jetzt den
"Super-Dial-In" an: Keine ID&PIN erforderlich, da Erkennung des Anrufers
durch Rufnummernübermittlung). Nun kann man lostelefonieren; es ist
eventuell auch das nahtlose Mitschicken der Zielrufnummer möglich.

Alternativ gibt es Callthrough-Dienste über kostenpflichtige Nummern,
etwa 0180x, 0700 oder 0900, die aber nicht in jedem Fall günstiger sind
als ein Anruf auf herkömmliche Weise:

- 01801051 und 01801058 <http://www.01801058.com> (T-Home, mobil, M-Net)
Anrufe kosten nichts, wenn keine Verbindung zur Rufziel zustande kommt
- 01801203010, 01803220120 und 01805151051 (Easy Telecom)
(kosten schon beim Klingeln!), funktionieren auch mit Arcor-Anschlüssen;
die aktuelle Ziel-Liste findet sich unter
http://www.easytelecom.de/rates.php
- 01801110086, 01803110086, 01805110086 (OneTel-Callthrough)
Die Ziel-Liste findet sich unter
http://www.onetel.de/index.php?frame=1207&lang=49&site=22
- 0700-12070012 und 01805-770577
(http://www.teltarif.de/arch/2002/kw05/s7112.html)
- 01801-001 266, 01803-002 693, 01805-10 10 363 (Woopla)
Die Ziel-Liste findet sich unter
http://woop.la/produkte/callthrough_0180_kostenguenstige_telefonate/einwahlrufnummern_laender_ziele/
- 01803-010280 (www.sparcall.com), aber auch hier Kosten sofort
nach Verbindungsaufbau / Einwahl
- 01801-959858, 01803-959858, 01805-959858 <http://www.smart79callthrough.de>


Unicall bietet die 01801-955555 als Callthrough-Dienst an,
siehe http://www.unicall.de/. Funktioniert auch von Telefonzellen aus
(40 Cent/Min).

Einen Callthrough-Dienst fürs Ausland bietet Klugtelecom unter der
0211-5399098. Dort antwortet ein Sprachcomputer, der auffordert, die
Zielrufnummer einzugeben. Bezahlt werden muss nur das Gespräch nach
Düsseldorf, das im Fall einer Festnetzflatrate möglicherweise
kostenlos ist. Näheres unter http://www.klugtelecom.de

Ähnliches bietet Callorado unter der Nummer 089-99642008 an:
http://www.callorado.de

Unter http://www.callsdiscount.com/ sind außerdem verschiedene
Nummern zu finden, nach Ziel-Ländern sortiert. Einige Ziele sind
über eine Frankfurter Einwahlnummer erreichbar. Bei manchen
Anbietern sind diese Einwahlnummern nicht von Flatrates abgedeckt
und werden trotzdem berechnet!


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13 Bringt die Anschaffung eines Dual-SIM-Adapters etwas? (01.09.2012)

Bei vielen Handys ist es relativ preisgünstig mit einem Dual-SIM-Adapter
möglich, zwei SIM-Karten (und damit zwei verschiedene Anbieter) in
einem Gerät zu betreiben. Hierbei sollte man nach Möglichkeit ein Modell
wählen, das auch wirklich die SIM-Karte(n) heil lässt, denn viele dieser
"Funktionsfolien" sind (reine) Cut-Varianten, das heißt erfordern das
Zurechtschneiden der SIM-Karte auf ein Sub-Micro-SIM-Format. Der Vorteil der
"Cut"-Adapter ist neben der manchmal einfacher erscheinenden (Abnutzung!)
Wechselprozedur vor allem der verringerte Platzbedarf (manchmal erfordern
die Nocut-"Tandems" eine dauerhafte mechanische Veränderung des Handygehäuses
bzw. des Gehäuseinneren) und der Verzicht auf (vor allem EMV-/ESD-)
empfindliche SIM-Karten-Zuleitungen.

Rein elektronisch betrachtet machen die Adapter - von der oben erwähnten
Beschädigungsgefahr durch elektrostatische Entladungen beim Hantieren, vor
allem im Handyinneren, einmal abgesehen - eigentlich keine Probleme. Zu
bedenken sind allerdings die Einschränkungen im Betrieb des Mobiltelefons:
Fast alle auf dem Markt aktuell erhältlichen Adapter verzichten auf die
starre Umschaltung beim (Wieder-) Einschalten des Handys (Funktionsweise
der "Analogen") und unterstützen deshalb *keine* UMTS-Telefonie oder
-Datenübertragung, denn diese Funktionalität (USIM) müsste hierbei
vollständig Chip-emuliert werden, was einen relativ hohen technischen
Aufwand bedeutet. Oft wird bei einfacheren Handys auch zum Wechsel der
Netz-Verbindung beim SIM-Umschalten neugestartet, oder dieser Wechsel
macht im Automatikbetrieb (bei manueller Umschaltung vermeidbare) Probleme.
Je nach Handymodell kann die Verwendung mit bestimmten Adaptern nicht
möglich sein, dasselbe gilt analog auch für ältere Adapter und bestimmte
(Takt?) SIM-Karten(-Kombinationen).

Die Dual-SIM-Lösung kann auch Probleme machen, wenn die Karte einmal
gewechselt werden muss: Auch die doppelseitig mit Kontakten versehene
Zuführungs-Folienplatine "verbreitert" die SIM-Karte ziemlich. Doch auch bei
den in letzter Zeit in größerer Anzahl als früher auf dem Markt vertretenden
echten Dual-SIM-Handys hat man oft das Problem des Sich-entscheiden-Müssens
zwischen zwei unterschiedlich leistungsfähigen (z.B. nur der erste Karten-
steckplatz UMTS-fähig) Konfigurationen, desweiteren benötigt das Handy hier
den Strom für _zwei_ gleichzeitig aktive Karten/Netz, während man diese
Dual-SIM-Lösung vielleicht nur für _eine_ spezifische (Abfrage- oder
Mobilbox-)Funktion benötigt.

Mit dem Gerät "Socblue" von G-Telware ist eine externe Ankopplung
von ein oder zwei zusätzlichen SIM-Karten über Bluetooth möglich.
Das zusätzliche Gerät in Feuerzeuggröße muss dann allerdings mitgetragen
werden.


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14 Guthabenkarten (Prepaid-Segment) der Netzbetreiber (2012)

In diesem Kapitel werden zunächst die Eigenschaften der
originären Netzbetreiber-Angebote aufgeführt. In 14a werden
dann auch Reseller-Angebote, sowie allgemeine, netzabhängige
Produkteigenschaften besprochen.

Telekom Xtra
------
Die Xtra-Card wird in der Regel direkt beim Kauf freigeschaltet,
außer es handelt sich um eine Supermarktpackung (->0800-3336666
oder www.t-mobile.de/aktivierung). Mit der Aufladung von
Kartenguthaben wird eine Verlängerung der Laufzeit um 24
garantierte Monate ab Zeitpunkt des Ereignisses bewirkt, beim
Tätigen einer kostenpflichtigen Aktion verlängert sich die
Kartengültigkeit jeweils um zwei Monate bis zur Abschaltung.
Zu früh abgeschaltete Karten können auf Anfrage im Netz reaktiviert
werden (Vier-Wochen-Frist). Xtra-Konto-Service: Kurzwahl 2000.
Konfiguration und Durchstellen zum Xtra-Kundenservice erfolgen
unter 2202 oder 2020 (Sprachmenü kostenlos).


Vodafone CallYa
------
CallYa-Konto-Server (22922); CallYa-QuickCheck: 22999.
Weitere Konfigurationsnummer: 22911. Nach dem Aufladen ist
das Guthaben zwölf Monate gültig, anschließend muss mindestens
alle drei Monate eine kostenpflichtige Aktion (Anruf, SMS, ...)
durchgeführt werden. Ansonsten wird die Karte abgeschaltet und
dieses vorher per SMS von Vodafone angekündigt. Die Karte kann
bis zu 90 Tage nach der Abschaltung wieder reaktiviert werden.
Es werden WebSessions angeboten, dabei handelt es sich um
Datenpakete, die jederzeit ohne weitere Verpflichtungen/Verlängerungen
gebucht werden können und für eine bestimmte Zeit bzw. ein
bestimmtes Datenvolumen genutzt werden können. Die Anmeldung
erfolgt über die Startseite, die bei Verwendung des APN
event.vodafone.de angezeigt wird.


E-Plus BASE PREPAID / BASE X Starterpaket
------
E-Plus hat sein hauseigenes Prepaid-Angebot neuerdings
zweigeteilt. Für 19,99 EUR inklusive 5 EUR Startguthaben
erhält man den (Standard-)Tarif "Base Prepaid". Die
Gültigkeitsdauer der BASE PREPAID-Karte beträgt maximal 24
Monate und verlängert sich je nach Aufladebetrag, ausgehend
vom letzten Aktivitätszeitfenster, um unterschiedlich lange
Zeiträume.

Ein neues Angebot ist "BASE X". Diese Karten werden nicht
im Fernabsatz vertrieben und sind limitiert, da der Händler
ein fertiges Paket mit definierter Laufzeit (ver)kauft. Die
Karte samt Rufnummer verfällt nicht, wenn zusätzliches
Guthaben aufgeladen wird und auf dem Guthabenkonto erhalten
bleibt. Seltsamerweise stellt E-Plus dem Kunden die
Kartenaktivierung frei (nur online oder telefonisch/0800).


O2 Loop, o Prepaid
------
Der Wechsel in den neuen Tarif (wieder) Loop ist angekündigt,
derzeit aber (wie auch eine Rufnummernmitnahme) noch nicht
möglich. Das Guthaben ist jeweils ein halbes Jahr ab Aufladedatum
gültig. Die Gültigkeitsdauer des Kartenguthabens kann man mit
*102# abfragen, die Höhe des Guthabens mit *101# (gilt nur während
des Aktivitätszeitraums!). Das Guthaben einer abgeschalteten oder
gekündigten Karte wird erstattet, wenn man an Telefónica Germany GmbH
& Co. OHG, O2 Kundenbetreuung, 90345 Nürnberg schreibt und die
Kundenadresse, Rufnummer der o2-Karte, sowie seine Bankverbindung
angibt (die Karte sollte fürs Recycling beigelegt werden, damit der
Vorgang geschlossen werden kann). Das Aufbuchen neuen Guthabens erfolgt
entweder per (5667)-Menü oder perUSSD / (+ -Antwort). Per Überweisung:
Leere SMS an netzinterne Nummer 56656 (LOOpLOad) schicken. Dann erhält
man die Bankverbindung und einen individuell anzugegebenen
Verwendungszweck. Nicht mehr SMS-/Anruf-fähige O2-Karten können dies
nicht mehr durchführen (-->SMS-Antwort wie bei E-mail-
Benachrichtigungen von 0176-0100045 Systemleertelefonnummer), zum
Abfragen des Guthabens kann man sich zwar einloggen, erfährt den
individuellen Verwendungszweck jedoch nur noch unter (Hotlinenummer)
+4917688855383 (Ersatznummer: 0800-1090200) bzw. per Rechner z. B.
http://www.prepaid-wiki.de/index.php5?title=%C3%9Cberweisung_O2


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14a Vor-/Nachteile von Prepaid-Angeboten gegenüber Laufzeitverträgen
sowie zwischen den einzelnen Netzen (24.09.2012)

Nachteile bezeichne ich durch ein Minus, Vorteile durch ein Plus, neutrale
technische Eigenschaften durch das Sternsymbol. Es sind nicht nur Vorteile/-
Nachteile gegenüber Postpaid-Verträgen, sondern auch gegenüber anderen
Netzen aufgelistet. Die Reihenfolge des Eintrags ist zufällig und stellt
keine Wertung dar.

Deutsche Telekom, Xtra-Karte:
+ Rückruf bei besetzt (nur netzintern) standardmäßig aktiviert
+ 00800-Nummern ("International Freecall") sind anwählbar (im Inland
gratis, im Ausland gelten hier evtl. hohe Preise (Sonderrufnr.!))
+ Über das 2020-Menü sind viele Funktionen ein- und ausschaltbar, z. B.
Rufnummernunterdrückung und SMS-Benachrichtigungen-über-Anrufe
+ Anrufweiterleitungen genauso konfigurierbar wie bei Telekom Vertrag
+ Innovativer Netzbetreiber in Sachen Verbesserung der
Verbindungsqualität Sprache und mobiles Internet (an allen
Basisstationen Glasfaseranbindung, weiterentwickeltes AMR-WB); mit
Vodafone (frühere Absprache): Alpenraum funkabgedeckt
+ wenn eigene Mobilbox kostenlos ist, können auch fremde Mobilboxen
kostenlos angerufen werden
+ Im Community-Tarif "Xtra Nonstop" Pauschalpreis für netzinterne Anruf-
Weiterleitungen (gilt vorbehaltlich der gebuchten Option "Xtra Nonstop
Plus", welche vorhandenes Kartenguthaben voraussetzt!)
- "Anklopfen/Makeln" und "Konferenz" sind bei Prepaid nicht verfügbar
(einzige bekannte Ausnahme: Lebara Mobile)
- Trafficshaping bei bestimmten Diensten wie z.B. VoIP
bei Überschreitung einer Datenübertragungsgeschwindigkeit
* Anrufe auf Mobilboxen sind nicht in den Flatrates zu netzinternen
Rufzielen eingeschlossen; Abfrage per Weiterleitung auf die eigene
Mailboxnummer und dann sich selbst anrufen umgeht dies aber
* Auch für Prepaid-Kunden verfügbares UMTS-TV-Angebot (Format!)
* Mobilbox wird nach 90 Tagen ohne Abfrage abgeschaltet, Anrufer
können aber weiterhin aufsprechen. Reaktivierung nur per Anruf vom
eigenen Handy aus möglich (dauert 24 h). Auf Wunsch auch komplette
Abschaltung ("Kein Anschluss unter dieser Nummer").
* Bei Altverträgen wird per default die Rufnummer nicht übermittelt,
Freischaltung für CLI beim mobilen Surfen hier (per SMS mit
"+t-online mobil" (ohne Anführungszeichen) an die Kurzwahl 27637)
erforderlich (Nutzung der Portalseite sonst evtl. eingeschränkt)

Vodafone, CallYa-Karte:
* Kostenlose "Visual Mailbox" per MMS, unter 12051 Administration (bei
einigen Reseller-Angeboten, z. B. smobil, nicht verfügbar)
* Unter http://performance.vodafone.de kann die Qualität der
Bilder und Website-Inhalte differenziert eingestellt werden (schlechtere
Qualität = schnellere Übertragung, bessere Qualität ==> langsamer); für
*ältere* Browser/Handys kommt auf http://1.2.3.50/wfm/ca_off.php
bzw. http://1.2.3.100/bmica%ff/options_page unter "Optionen" in der VF-
Navigationshilfe eine Seite, unter der die Deaktivierung vorgenommen
werden kann (ist allerdings meistens nicht sinnvoll)
+ Zum Pauschalpreis erreichte "Vodafone HappyFamily" Nummern auch mit
Vodafone-Prepaid möglich, wenn in Postpaid-Vertrag gebucht
+ Flexibel zubuchbare Tarifoptionen für Vieltelefonierer, (Netzintern-)
SiMSer und Powersurfer (WebSessions mit Neuaufbuchungsschema,
ansonsten "flat" verfügbar, bei Wahl des "Smartphone FUN" auch mit
Aufstockung des ungedrosselt vorhandenen Datenvolumens)"
+ Rufumleitung genauso konfigurierbar (mit allen Features) wie in den
Laufzeitvertragstarifen. Neben Auslandssperre Dreierkonferenz,
Anklopfen und Makeln verfügbar
+ "Mobile TV" über die "UMTSlive!flat"-Option preisgünstig abonnierbar
+ Abfrage der Kosten des letzten Vorgangs (Telefon/Msg./Daten) per *102#
(Vorsicht, Anrufe ohne Verbindung werden hier mitgezählt!)
+ Fernabfrage einer Mailbox über Anruf mit Karte mit kostenloser
Eigene-Box-Abfrage immer auch gratis, das gleiche gilt für
netzinterne Weiterleitungen (Vorsicht, gilt nicht für GT Mobile-Kunden!)
+ Videotelefonie in allen Tarifen möglich
- Mailbox unterstützt kein Fax
- Zugriff auf PC-realisierte Telefonie- und Mobilboxfunktionen, sowie
Web-frontend-SMS in Fremdnetze nur in Vertrag
- Bei Wechsel in Vertrag besteht eine 24-monatige Vertragslaufzeit, die
sich jeweils um 12 Monate, zusammen mit hinzugebuchten Tarifoptionen,
außer den naturgemäß kürzer gedachten bzw. befristeten, verlängert


E-Plus / "BASE prepaid":
- Mailbox unterstützt kein Fax
- Rufnummer wird in den Alttarifen immer unterdrückt und muss fallweise
(bzw. über Einstellung im Handy) übermittelt werden (*31#Rufnummer)
- Kostenloses Anrufen auf Fremd-Mailboxnummern nicht überall
- LocationBasedServices sind nicht mehr verfügbar. Damit ist die Möglichkeit
entfallen, den eigenen Standort anhand von Funkpegeldaten der
beteiligten Basisstationen zu bestimmen.
- Mobilbox nicht ein- und ausschaltbar, nur Abwesenheitsansage möglich (gilt
für BASE und andere E-Plus-Direktangebote); bei GT-Com-Ablegern (A.T.U talk,
n-tv, ...) Mailbox zwar abschaltbar mit freien Rufumleitungen, hier kostet im
Gegensatz zu Simyo, blau, ... jedoch das Anrufen von Fremdmobilboxen
* In manchen Prepaidtarifen ist das Feature Anklopfen/Makeln vorhanden
* Keine technischen Beschränkungen der Datendienste auf TCP-Ebene,
Nutzung von VoIP zwar untersagt, aber meistens geduldet (Vorsicht! AGB
kann auch technische Einschränkung/Drosselung festlegen!)
+ Preisgünstige Angebote, bereits für 5..10 Euro pro Jahr erreichbar,
breite Auswahl an Internet-flat-Tarifen
+ 0.facebook.com kostenlos ansurfbar (Aktion von simyo und blau.de)
+ Kostenairbag für Datennutzung: 100 EUR im Monat und 100 MB-EU-Daten-
Volumen günstig, wenn in Vertrag gewechselt wurde


O2:
+ Das Guthaben kann mit einem beliebigen Betrag per Banküberweisung
aufgestockt werden und verfällt erst zum mit *102# abfragbaren Termin.
Einen Monat danach (passive Erreichbarkeitsphase, Anzeige des
Guthabens immer null Euro!) verfällt die Karte allerdings endgültig.
Es gibt zwar immer wieder Karten, die sich, auch ohne Bitte um
kurzfristige Verlängerung o. Ä., über dieses Datum hinaus einbuchen
und sowohl die telefonische Aufladung des Kartenguthabens als auch
eingehende Telefonate und SMS zulassen, diese infoffizielle "Phase"
ist nach o2-Informationen aber auf maximal ein Jahr beschränkt
+ Automatische Uhrzeit/Datum/Zeitzone-Aktualisierung (NITZ) möglich
+ Kundenservice für 20 Cent pro Anruf oder kostenlos erreichbar
+ Auflade-Bonusse (1 Monat lang gültig) neben "O2 Kosten-Airbag" für
Inlandsverbindungen und SMS möglich (Gewinn ab 15 EUR Aufladebetrag)
+ Unkomplizierter Gratis-Kartendienst ("Navteq"/Telmap-Software)
auf kompatiblen Handys (<http://wap.telmap.com/o2de/>), mit Stau-
Informationen und Fußgängermodus, netzintern verfügbar
+ Keine Beschränkungen der Datendienste hinsichtlich VoIP: SIP-
und "Video-"Telefonie overIP (z. B. Skype) ausdrücklich erlaubt
+ Rufnummern-Portierung eingehend (MNP) auch auf Marke-o2-Karte möglich
+ Anrufe ohne freigegebene Rufnummernübermittlung (CLIR-Anrufer) lassen
sich bereits im Netz filtern (kostenlose Netzfehlercodeansage, auch
wirksam, wenn automatisch auf die Mobilbox weitergeleitet wird)
+ Ist die Abfrage der eigenen Mailbox kostenlos, können auch
Fremdmailboxen kostenlos angerufen werden
* Automatische Konfigurations-SMS, wahlweise abstellbar unter
http://www.o2online.de/nw/support/mobilfunk/handy/settings/alle/alle-haupt-artikel.html
* CellBroadcast noch aktiv, sendet auf Kanal 221 die Position der Basisstation
(nur beim Einbuchen im GSM-Mode verfügbar!)
* "My Best Number" zu Laufzeitverträgen hinzubuchbar, für kostenlose
Gespräche von und zu einer ausgewählten O2 o/LOOP Prepaidkarte.
- Keine freien Rufumleitungen einrichtbar (gesamtes Prepaid-Segment)
- Mailboxsystem (direkter Anruf auf Fremdmailboxen) nicht in o2-Netz-
flats enthalten, nur kostenlos, wenn dies auch für die eigene Mailbox
gilt; lässt sich umgehen mit Weiterleitung und sich selbst anrufen

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15 Wie funktionieren 'Ortstarife' im Mobilfunk?

(27.03.2009) Die Mobilfunkanbieter bieten z.T. sog. Ortstarife auch vom
Handy an. Die Ortsvorwahl wird durch einen Anruf bei D1 (2020),
D2 (22044) bzw. e-plus (1113) eingerichtet. Man kann nun Gespräche
zu dieser Vorwahl günstiger führen.

e-plus bietet noch einen 'Freunde-Tarif' an, mit dem man fünf vorher
bestimmte Rufnummern zu o.a. Preisen erreichen kann.
D2 kann man entweder BestCity (Ortsvorwahltarif), D2 BestCitySpezial
*oder* BestWeekend nutzen. Auch bei e-plus muss man sich zwischen
Ortsvorwahl- und Freundetarif entscheiden.

o2 bietet in seinem Netz bei Genion mit der City-Option ebenfalls einen
Ortstarif an. Gespräche aus der festgelegten "City" in den eigenen
Ort und in weitere angrenzende Ortsnetze kosten rund um die Uhr 7 Cent.
Die genaue Größe der Cityzone ist unter
<http://www.de.o2.com/ext/standard/index?page_id=3996&state=online&style=standard>
abrufbar.

Bei den Genion-Tarifen mit Homezone ist innerhalb
der Homezone außerdem ein Gespräch innerhalb desselben Ortsnetzes aus dem
man die Genion-Festnetznummer hat für 3 bzw. 5 Cent pro Minute möglich.

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16 Benachrichtigung bei verpassten Anrufen im Mobilfunk (11.06.2012)

Bei allen vier Mobilfunk-Anbietern kann man sich auch über einen
von der Mailboxfunktion unabhängigen Dienst über entgangene Anrufe
per SMS benachrichtigen zu lassen. Der Dienst ist generell frei, dem
Anrufer entstehen jedoch i. d. R. Kosten, da zum Abspielen einer "sinnvollen
Ansage" naturgemäß keine kostenlose Netzerrorcode-Meldung, wie Vodafone sie
teilweise (!) verwendet, abgespielt werden kann. Inzwischen haben sich alle
Anbieter zum Abschalten der Nicht-Mailbox-Dienste auf Anfrage hin
durchgerungen.

FUNKTION| Telekom |Vodafone|E-Plus| O2
---------------------------------------------
1 | ja | ja | nein | nein
1.1 | ja | nein | _entfällt_
2 | ja | nein | nein | nein
3 | nein | ja* | nein | nein
4 | ja | ja | entf.| nein

SCHLÜSSEL
1 Wiedererreichbarkeitsstatus wird signalisiert
1.1 dieses Feature abschaltbar vom Angerufenen (separater Dienst)
2 "Rückrufbitte per SMS" implementiert
3 Rufnummer des Dienstes als Anrufweiterleitungsziel verwendbar
(bei T-Mobile existiert keine reservierte Nummer)
* funktioniert nur für bedingte Weiterleitungen (bei Nichterreichbarkeit,
nach Zeit etc.), nicht für sofortige/ständige Weiterleitung
4 Benachrichtigung auf Wunsch auch bei unterdrückter Rufnummer
möglich (nach Tastendruck)


--------------------

17 Rufnummern-Mitnahme im Mobilfunk (29.05.2012)

Bei einem Anbieterwechsel kann die eigene Mobilfunknummer mitgenommen werden.
Hierzu muss zunächst eine fristgerechte Kündigung des alten Vertrags erfolgen
(bei Prepaid: Verzichtserklärung abgeben, dass man auf die erbrachten
Dienstleistungen verzichtet und das Restguthaben ausgezahlt werden soll)
Bis zu 123 Tage nach Auslaufen des alten Vertrages kann dann die Nummer
zu einem anderen Anbieter portiert werden. Bei Prepaid ist die Zeit für die
Rufnummernmitnahme in der Regel kürzer, so nennt beispielsweise Congstar 31
Tage nach Abschaltung. Die Portierungsgebühren werden in der Regel von der Karte
abgebucht, also ist vorher für ausreichendes Guthaben zu sorgen oder dieses per
Voucher oder Banküberweisung mit eingehaltenem Mindestbetrag ausreichend
aufzustocken.

Wird die Nummer dann doch nicht portiert, ist sie verloren bzw. für eine Frist
von mindestens sechs Monaten gesperrt. Dies gilt ohne Rücksichtnahme auf
Fremd- oder Eigenverschulden für alle Prepaidkarten und alle Angebote ohne
aufpreispflichtige Wunschrufnummer.

D1-Kunden können unter 4387 kostenlos abfragen, zu welchem Mobilfunknetz
eine Rufnummer gehört (auch per SMS für 19 Cent möglich: Einfach die Nummer
in eine SMS schreiben und an die 4387 schicken), bei D2 ist dies unter 12313 und
bei E-Plus unter 10667 möglich (beide ebenfalls kostenlos). O2 bietet diese Info per
kostenloser SMS-Abfrage an: SMS mit "NETZ 01..." an 4636. Die Deutsche
Telekom AG stellt kostenpflichtig (14 Ct./Minute, ab März 2010 ist dieser Preis
ohne Spielraum nach oben für alle Festnetzanschlussanbieter vorgeschrieben, wobei
nach wie vor keine ausdrückliche Verpflichtung zur Aufnahme aller Angebote unter
diesen Nummern vorhanden ist) einen Abfragedienst unter der 01805-001133 zur
Verfügung. Wer die Mobilfunk-internen Abfragenummern "fremd" verwenden will,
wählt bei Telekom/T-D1 die 0171-252-, bei E-Plus einfach-0177 vor der Abfrage-
Kurzwahl. Bei Vodafone kommt dabei jedoch lediglich eine kostenpflichtige
"(Nummer aus Fremdnetz) Gesperrt"-Mitteilungsansage. Hier hat man jedoch
die aus dem Inland kostenlos erreichbare 0800-5052090 geschaltet, unter
der man aus beliebigen Netzen heraus die Zielnetzabfrage vornehmen kann.

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18 Kann man günstiger telefonieren, wenn man bestimmte Codes wählt?

(22.10.2000) Es gibt das Gerücht, dass man ein Ferngespräch als Ortsgespräch
abrechnen lassen könnte, wenn man nach der normalen Telefonnummer eine
Nummer anhängt, die zusammen mit der letzten Ziffer '10' ergibt. Dies
ist definitiv falsch.

Auch die diversen Handy-Codes, die angeblich zu kostenlosen SMS oder
ähnlichem verhelfen sollen, helfen in Wirklichkeit nicht.

--------------------

19 Was kosten Servicenummern? (04.12.2011)

Die Vorwahlen/Nummern 0137; 0138; 0180; 01888; 0700; 00808; 0088210;
11833; 11834; 11836; 11837; 11864 werden immer von der Telekom
berechnet. Die Vorwahlen 012; 118 ohne die oben genannten fünf T-Com-Nummern;
0181 bis 0189; 0191 bis 0194; 0900 hingegen werden nicht unbedingt vom
Teilnehmernetzbetreiber oder der Preselection des Anrufers berechnet, da
hier auch anderen Firmen, so diese die jeweiligen Rufnummerninhaber sind,
die Rechnungsstellung gewährt wird.

Hier die Preise, die von der Telekom berechnet werden (nicht von
Telefonzellen, hierzu werden die Preise unter 0800-3306667 angesagt
bzw. sind auf http://blitztarif.de/telefonzelle zu finden):

115 : Behördennummer, zum Ortstarif, kein CbC möglich

012-xxx : Tarifinfo unter 0800-330-4567

0137-1/5 : 14 Ct. pro Gespräch
0137-2/3/4 : 14 Ct. pro Minute
0137-6 : 25 Ct. pro Anruf
0137-7 : 1 EUR pro Anruf
0137-8/9 : 50 Ct. pro Anruf
0138 : 14 Ct. pro Minute

0180-1 : 3,9 Cent pro Minute

0180-2 : 6 Cent pro Gespräch

0180-3 : 9 Cent pro Minute

0180-4 : 20 Cent pro Gespräch

0180-5 : 14 Cent pro Minute

0700 (Persönliche Rufnummer):
0,12 EUR/Min. (Mo-Fr 09-18)
0,06 EUR/Min. (sonst)

0800 (Freecall) und 00800 (International Freecall):
Normalerweise kostenlos für den Anrufer, mit Ausnahmen (00800 wird von
manchen Anbietern berechnet)

0900: Tarif vom Anbieter festgelegt und angesagt


Sonderrufnummern aus Telefonzellen:

Eine Tarifeinheit kostet 10 Cent,
01801/01802: eine Einheit dauert 15 Sekunden
01803: eine Einheit dauert 12 Sekunden
01804: die erste Minute kostet 4 Tarifeinheiten (die auf jeden Fall
anfallen), dann eine Einheit alle 15 Sekunden
01805: eine Einheit dauert 10 Sekunden
0138: 2 Tarifeinheiten für die ersten 30 Sekunden, dann eine je
angefangene 15 Sekunden, wobei insgesamt mindestens 3 Tarifeinheiten
anfallen
01371: 3 TE/Verbindung
01372/01373/01374: 2 TE für die ersten 30 Sekunden plus mindestens eine pro
nächste 15 Sekunden)
01375: 3 TE/Verbindung
01376: 5 TE/Verbindung
01377: 17 TE pro Verbindung
01378/01379: 9 TE je Verbindung
01888: wie Gespräch nach Berlin bzw. Bonn
0700: Mo-Fr 9-18 Uhr 50 Cent/Minute, in der übrigen Zeit 30 Cent pro Minute
(1 TE alle 12 bzw. 20 Sekunden)


0180er vom Handy:

Vom Handy gelten meist höhere Tarife als vom Festnetz.
Es dürfen maximal 42 Cent pro Minute verlangt werden (0180-1/3/5),
sowie höchstens 60 Cent je Anruf (0180-2/4).

Zur Vermeidung der hohen 0180er-Tarife bietet es sich an, alternative
Festnetznummern zu benutzen, sofern diese bekannt sind. Siehe
http://www.0180.info bzw. (vom Handy) http://mobil.0180.info

Viele Kosten von Sonderrufnummern bei Nutzung von Prepaid-Karten finden
sich unter http://www.teltarif.de/i/sonderrufnummern-prepaid.html

Die Kosten der Auskunftsdienste findet man auf
http://www.teltarif.de/db/res-auskunft.html oder
http://www.billiger-telefonieren.de/anbieter/auskunft/auskunft.php3

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20 Was bedeuten die Tarifbezeichnungen wie z. B. 1/1 oder 60/60?

(22.10.2000) Die Dauer des Taktes bei den Telefontarifen wird üblicherweise
in dieser Form abgekürzt. Die erste Zahl bedeutet dabei die Länge der ersten
Einheit, die zweite Zahl die Länge der restlichen Einheiten.

Beispiele:

1/1: grundsätzlich Sekundentakt (kundenfreundlichster Tarif)
60/60: Minutentakt (weit verbreitet, nicht sehr kundenfreundlich)
60/1: erste Minute wird voll berechnet, danach Sekundentakt
(bei langem Gespraechen wie 1/1, bei Kurzverbindungen
z.B. mit Anrufbeantworter ungünstig)

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21 Werbefinanziertes Telefonieren (01.11.2012)

Da die Kosten für die Vermittlung von Telefonaten zu den
meistangewählten Lokationen in den letzten Jahren deutlich gesunken
sind, gibt es immer wieder Aktionsangebote, mit denen man kostenlos
telefonieren kann.

Bei www.freecall.com sind 60 Minuten frei (bei Anmeldung 300 Minuten
pro Woche). Die Anzahl der Anrufe ist auf ca. 20 beschränkt.
Unter www.justvoip.com kann man etwa 60 Minuten frei ins deutsche
Festnetz (und zu einigen anderen Festnetzen) telefonieren, beim
kostenlosen Telefonieren über die Homepage existiert allerdings eine
Zeitbeschränkung von 2,5 Min. pro Telefonat und eine IP-basierte Einwahlsperre.
http://www.toolani.de/gratis-telefonieren/ bietet 30 Freisekunden,
nach Anmeldung 30 Minuten geschenkt.

Wer lediglich, z. B. als sicheres (Flatrate-)Weiterleitungsziel, eine
zusätzliche Festnetznummer benötigt, findet zur Zeit auch auf z. B.
http://www.festnetz2go.de ein reichhaltiges, wenn auch nicht unbedingt
kostenloses Angebot.


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23 Steuerung der Vermittlungsstelle: spezielle Leistungsmerkmale
(08.10.2010)

Am analogen Telefonanschluss ("Standard-Anschluss"/"T-Net") können
die Leistungsmerkmale der Vermittlungsstelle (z. B. Anrufweiterschaltung,
SprachBox) mit DTMF-Tonwahl-Befehlen gesteuert werden. Beim digitalen
ISDN-Anschluss werden Steuerungsbefehle nicht per MFV gegeben, sondern
über den D-Kanal als Keypad-Codes (im Telekom-Deutsch: 'Netzdialog' oder
'Netzdirekt'). Dazu muss das ISDN-Gerät keypadfähig sein. Desweiteren geht
die Steuerfunktion nicht, wenn beide B-Kanäle belegt sind bzw. auf diesen
Gespräche geführt werden. Einige Telefone funktionieren nur entweder im
Keypad- oder im normalen Modus. Theoretisch könnte man nun, da es ja
keine Rufnummern mit Raute oder Quadrat gibt, gemischt übermitteln, also
Keypad-Befehle im Normalmodus übermitteln, diese Vorgehensweise führt
jedoch (bei T-Home-Anschlüssen ISDN) zum Abbruch, es ist hier, auch beim
eventuellen Mitwählen eines Codes mit der Rufnummer, explizit Keypad
erforderlich, was bei den Vodafone-ISDN-("Komfort Classic"/"Arcor ISDN")-
Anschlüssen wiederum so implementiert ist, dass man dort eine Syntaxprüfung
vornimmt, welche bei unsinnigen Befehlen fehlschlägt, so bewirkt hier etwa
<Rufnummer gefolgt von '#'> das sofortige Durchstellen des Anrufers zum
gewünschten Rufziel "Anläuten/'Rufziel erreicht'").

Um z. B. eine AnrufWeiterSchaltung der MSN 13579 auf die Nr. 098765432
einzurichten, muss folgendes eingegeben werden: *21*098765432*13579#
Die Rufnummernangabe '0' statt '098765432' bewirkt die Aktivierung der
AWS (gilt analog dazu auch für andere Dienstmerkmale) bei *allen* MSN.
Eine Unterscheidung nach Dienstmerkmalen (z.B. nur 'Telefon') ist nicht
möglich, nur bei über das funktionale Protokoll "reservierten" ("gehört
MSN_/Gerät") AWS).

Manche Leistungsmerkmale können nicht vom Kunden selbst eingerichtet oder
deaktiviert werden, etwa das Abweisen unbekannter Anrufer (ACR)
oder das Freischalten der Identifizierung (MCID) solcher das Dienstmerkmal
CLIR benutzenden Anrufer. Diese Aufträge an den technischen Kundenservice
der Deutschen Telekom AG (Festnetzsparte) werden nur noch
anschlussbereinigt, d. h. für alle MSN je eines Kundenanschlusses,
ausgeführt.

Um die Steuerung auch von jedem beliebigen Anschluss aus vorzunehmen
gibt es die kostenlose Zusatzleistung 'Fernsteuerung der AWS'. Diese wurde
aus Platzgründen in das nächste Kapitel übernommen.

Die Änderung der Netz-PIN (nur wirksam für PIN-geschützte Funktionen
wie z. B. die veränderbare Anschlusssperre OCBUC) erfolgt erstmalig per
*99*0000*neuePIN*neuePIN*MSN#



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23a Gegenüberstellung der Steuercodes im Fest- und Mobilfunknetz (28.11.2011)

Hier einige gebräuchliche Funktionen:

(Nr = Rufnummer, DK = Dienstekennung (siehe unten), Zeit in Sekunden)

Merkmal Festnetz Mobilfunk
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Alle Anrufe sofort an Nr umleiten *21*Nr# *(*)21*Nr(*DK)#
- Löschen #21# ##21#
- Deaktivieren #22# #21#
- Aktivieren *22# *21#
- Prüfen *#21# *#21#

Anrufe verzögert an Nr umleiten *61#Nr# *(*)61*Nr(*DK)#
- Dauer angeben: (immer 20 Sek.)² *(*)61*Nr(*DK)(*Zeit)#
- Löschen #61# ##61#
- Deaktivieren - #61#
- Aktivieren - *61#
- Prüfen *#61# *#61#

Bei Unerreichbarkeit an Nr umleiten - *(*)62*Nr(*DK)#
- Löschen - ##62#
- Deaktivieren - #62#
- Aktivieren - *62#
- Prüfen - *#62#

Bei Besetzt an Nr umleiten *67#Nr# *(*)67*Nr(*DK)#
- Löschen #67# ##67#
- Deaktivieren - #67#
- Aktivieren - *67#
- Prüfen *#67# *#67#

Rufnummernübermittlung
- Einschalten für dieses Gespräch - *31#Nr
- Ausschalten für dieses Gespräch *31#Nr (*31*Nr)¹ #31#Nr
- Prüfen - *#31#

Anklopfen / CallWaiting (nur für Sprachanrufe)
- Einschalten - *43#
- Ausschalten - #43#
- Prüfen - *#43#

Rückruf bei besetzt (Mobilfunk: T-Mobile zu netzintern oder Festnetz)
- Einschalten *37# - (nur über Menü)
- Ausschalten #37# - (nur über Menü)-
- Prüfen *#37# *#37# (Anzeige der Rnr.)
Wenn unter *37# oder #37# eine leere CCBS-Antwort erfolgt, ist der
Rückruf bei besetzt nicht aktiviert oder nicht verfügbar.

---
¹ Bei Telekom *31#Nr, bei anderen Betreibern evtl. *31*Nr.
Bei ISDN muss in der Regel die entsprechende Funktion des Telefons
oder der Telefonanlage genutzt werden. Bei Arcor funktioniert aber
auch bei ISDN die *31*Nr (sowohl Keypad als auch als Bestandteil
der Rufnummer).

² Die Verzögerung einer Anrufumleitung läßt sich bei der Telekom über
die fernsteuerbare AWS unter 0800-3309798 bis 60 Sekunden hochsetzen.
Diese Funktion ist auch über DTMF/Keypad-Steuerbefehl *62*60# verfügbar,
die fernsteuerbare AWS steuert damit alle im Amt/Netz ausgelösten
oder am S0-Bus reservierten CFNRs, sowie die der SprachBox.


Dienstekennungen:
10 - Alle Anrufe
11 - Umleitung Sprache
12 - Alle Daten (Geschwindigkeiten/Protokolle)
13 - Umleitung Fax


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A Einige Begriffe (29.05.2012)

Gassenbesetzt

bedeutet, dass keine Leitung zum Teilnehmer zur Verfügung steht (und
nicht etwa der Teilnehmer gerade telefoniert). Dieser Zustand wird mit
einem Besetztzeichen mit doppelter Frequenz signalisiert:
düt-düt-düt-düt (im Gegensatz zu düht-düht-düht bei
"teilnehmerbesetzt")

Abkürzungen

AFAIK = As Far As I Know (Soweit ich weiß)
HTH = Hope This Helps
IMO = In My Opinon (meiner Meinung nach),
IMHO = In My Humble Opinion (meiner bescheidenen Meinung nach)
f'up2 = Followup-To, d. h. Antworten erscheinen in einer anderen Gruppe
(Followup-To poster bedeutet, dass Antworten nur an den Autor per
EMail gehen)

Weitere Akronyme auf http://www.chemie.fu-berlin.de/cgi-bin/acronym



B CLIP? CLIR? (Rufnummernanzeige) (29.05.2012)

CLIP: AnGErufener sieht Rufnummer von ANrufer (Leistungsmerkmal beim
AnGErufenen)

CLIR: AnGErufener sieht *nicht* Nummer von ANrufer (LM beim ANrufer)

COLP: ANrufer sieht (echte) Nummer vom AnGErufenen (LM beim ANrufer)

COLR: ANrufer sieht *nicht* (echte) Nummer vom AnGErufenen (LM beim
AnGErufenen)

Ruft ein Teilnehmer bei einem anderen Teilnehmer an, so wird dem
Angerufenen die Anrufernummer signaliert oder auch nicht. Das hängt von
verschiedenen Faktoren ab, in erster Linie von der Schaltung der
Vermittlungsstelle.

Im Festnetz unterscheidet man hier:

CLIR 0 - ständige Übermittlung der eigenen Rufnummer
(keine Möglichkeit der Unterdrückung)

CLIR 1 - fallweise Übermittlung bei ständiger Unterdrückung
(bei der Telekom nicht mehr bestellbar)

CLIR 2 - fallweise Unterdrückung bei ständiger Übermittlung (Standard)
(bei Analog-Anschluss mit *31# vor der Wahl der Rufnr.)

CLIR 3 - ständige Unterdrückung der Rufnummern-Übermittlung
(keine Möglichkeit, die eigene Rufnummer zu übermitteln)

Hebt der Angerufene dann ab, kann dessen (echte) Rufnummer zum Anrufer
zurückgeschickt werden (oder auch nicht). Auf diese Weise kann man dem
Anrufer signalisieren, daß er zwar Herrn Müller angewählt hat (Durchwahl
-123), der Anruf aber weitergeleitet wurde zu Frau Maier (Durchwahl
-124).

In welcher Form diese Nummern angezeigt werden, hängt vom jeweiligen
Endgerät ab.


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Vorschläge, was noch in diese FAQ aufgenommen werden sollte, werden von
mir sehr gerne angenommen. (Mail an ***@marclanger.de). Dies
gilt auch, wenn ich in dem oben Erwähnten einen Fehler gemacht habe.
Die FAQ findet Ihr auf http://www.marclanger.de/faq/service+tarife.txt
Weitergehende Informationen findet man in Henning Gajeks ausführlichen
Mobilfunk-FAQs unter http://www.gajek.de/
fring
2012-12-18 16:14:19 UTC
Permalink
Post by Marc Langer
- Trafficshaping bei bestimmten Diensten wie z.B. VoIP
bei Überschreitung einer Datenübertragungsgeschwindigkeit
Wie ein nacktes Schaf. Der [From:] der kommt [nur] als Webseite.
--
, aber nicht von fring.
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