Antw. auf Posting v. "Tor-Einar Jarnbjo" <***@pobox.com>
Salut,
Post by Tor-Einar JarnbjoAnrufen aus dem Ausland mitgewählt wird. In Italien sind die aber gerade
dabei (glaube ich) das Rufnummersystem umzubauen und sie haben eigentlich
keine Vorwahlen mehr. Die alte Ortsvorwahl muss jetzt auch bei
Ortsgesprächen mitgewählt werden.
Noch was vergessen: Was bringt das? Ist es nicht einfacher, komplette
Netze irgendwo hin zu routen, als einzelene Nummern? Wenn ich in
Deutschland in Hamburg sitze und zuhause anrufen möchte, wähle ich ja
vor die Nummer die VKZ und die ONKZ *g*, was dem Netz sagt, dass es
diese Verbindung in den Süd-Westen leiten soll. Früher war das Routing
ja wohl ziemlich starr. Da ging das dann in öhm die KVSt, dann in die
HVSt und schließlich in die ZVSt (die in Hamburg wohl ein und die selbe
Technik war). In der ZVSt 4 ging das dann in die ZVSt 7, dann in die
HVSt 0 (Stuttgart?), dann in die KVSt 2 (Kirchheim) und dann in die EVSt
2 (Nürtingen). Heute kann die Verbindung ja ganz anders aufgebaut
werden. Von mir aus über Berlin, Köln, München und dann Stuttgart. Ist
damit auch die historisch gewachsene Struktur hinfällig geworden? Da
also im digitalen Netz die Route für jede Verbindung ohnehin jedesmal
neu ermittelt werden muss/kann, kann man gleich auf Zusatzinfos wie
eine ONKZ verzichten? Sehe ich das richtig?
Welche Vorteile bringt es, wenn ich in Hamburg die Nummer 12345678999
haben kann, und in Nürtingen die 12345678998? Das begrenzt den
nationalen Nummernvorrat doch ziemlich, oder nicht?
Gute Nacht
Markus
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[sys3 (Timo Fercher) im Telepolis-Forum]